Geschichte
Wir verbinden Geschichte, Handwerkskunst und moderne Gastlichkeit
Aus alten Quellen weiss man, dass der Bäcker Moritz Hug im Jahre 1730 hier an der Durchgangsstrasse ein Riegelhaus errichten liess. Das Haus, ein Fachwerkhaus, wurde mit Materialien aus der nächsten Umgebung gebaut. Das Holz holte man aus dem Eichenwald von Niederbüren, die Bollensteine aus der naheliegenden Thur.
Als Herberge für Reisende und Pfisterei (Bäckerei) diente das Haus seinem Besitzer und den fremden Gästen. Bei seinen Visiten, die der Abt von St.Gallen in Wil zu erledigen hatte, führte ihn der Weg über Niederbüren, wo er in der Herberge jeweils einen Zwischenhalt einlegte. Von der Mühle im Tobel, der heutigen Sägerei, bezog die Pfisterei ihr Mehl. Zu den Kunden jener Zeit, die sie mit Brot versorgte, gehörte auch der Pfarrhof. Während dem Toggenburgerkrieg wurden auch Höfe von Niederbüren in Brand gesteckt, zu denen auch die Herberge gehörte. Mit Hilfe des Klosters und seines Architekten wurde das Riegelhaus wieder aufgebaut. Lange Zeit diente das Gehöft der Landwirtschaft.
Historien-Häppchen
Landgasthaus zur alten Herberge
Die kürzlich renovierte Herberge hat viel zu erzählen und ist ein Ort der Begegnung, der Einkehr und der Gastfreundschaft. Tauchen Sie mit uns ein in die Vergangenheit: In unseren Historien-Häppchen servieren wir Ihnen spannende Geschichten, die sich hinter diesen alten Mauern und Riegeln verbergen.
Historien-Häppchen 1 Riegelbau
Zu den bedeutendsten historischen Bauten in der Region gehört das auffällige, hohe und giebelständig zur Staatsstrasse stehende Riegelhaus mit seinen markanten Fensterfronten.
Historien-Häppchen 2 Steinsockel
Der 1730 errichtete Kernbau steht als Fachwerkkonstruktion auf einem Sockel aus Bollensteinmauern, die auch aus Molasse-Bruchsteinen bestehen.
Historien-Häppchen 3 Geld
Die Schweiz erlebte bis 1850 eine Zeit der Währungsvielfalt, die von Gulden, Batzen und lokalen Münzen geprägt war.
Historien-Häppchen 4 Wein aus Niederbüren
Seit 1996 gibt es im Dorf wieder zwei Rebberge: den Hausberg mit Blauburgunder und den Kirchenhang mit der Rebsorte Solaris.
Historien-Häppchen 5 Kachelofen
In vielen Stuben im ländlichen Thurgau und im Sankt Galler Fürstenland stehen noch heute «Bleikeröfen».
Historien-Häppchen 6 Wappen Abt Rudolphi
Das Gasthausschild mit dem Wappen von Abt Joseph von Rudolphi, Fürstabt von 1717 bis 1740.
Historien-Häppchen 7 Gemeindewappen Niederbüren
Seit 1803 ist Niederbüren eine eigenständige politische Gemeinde des Kantons St.Gallen und führt ein eigenes Wappen.
Historien-Häppchen 8 Vergangenheit
Der stattliche Riegelbau diente seit dem frühen 19. Jahrhundert als Privathaus.
Historien-Häppchen 9 Holz
Das Riegelhaus ist auf der westlichen Fassade durch einen Schirm aus Schindeln vor Witterungseinflüssen geschützt.
Historien-Häppchen 11 Thur
Die Thur fliesst an der nordwestlichen Gemeindegrenze entlang und wurde anfangs der 1930er Jahre begradigt.
Historien-Häppchen 12 Husen
In der politischen Gemeinde Niederbüren befinden sich nebst dem eigentlichen Dorf Dutzende von Höfen und Weilern.
Historien-Häppchen 13 Nellen
Der westlichste Dorfteil heisst Nellen und umfasst beidseitig der Strasse liegende Häusergruppen mit Wohnbauten.













